Auf dieser Seite gestatte ich mir den aufmerksamen Leser mit der historischen Entwicklung der Zuchtstation "z Blatova vertraut zu machen. Die Wahrheit ist, dass die Anfänge nicht leicht waren, mit Pech begleitet und in der jetzigen Zeit würden sie auch wahrscheinlich jemanden entmutigen.
Ing. J.Smrž
Zu Beginn des Allen war möglicherweise das Ei, vor allem aber im Jahr 1955 in Prag Dejvice ein 12-jähriges Mädchen, die sich sehr einen Hund gewünscht hat. Ihr Name war Dana Hradecká und ihr Vater Antonín Hradecký war der erste, wer hinter all dem steckt. Die anderen lernen wir später kennen. Ihr Vater hatte ihr nämlich einen Welpen – einen goldenen Cockerspaniel von den Hundezüchtern Rampasových aus Prag gekauft, die damals ihre Zucht in der Rytíøská Straße in Prag 1 und in Stará Role in Karlsbad hatten. Sein Name war Ramon Kerr Willy und seine Besitzerin nannte ihn "BIGI“.
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Ramon Kerr Willy |
geb. 2.5.1955 |
ÈLP 3012 |
5x sehr gut |
PZV I.Preis |
Vater:
Tarzík ze Všejan SPKP 1276 |
Mutter:
Champ. Ryska ze Všejan ÈLP 1973 |
DIE AHNENTAFEL
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Und weil der Besitzer minderjährig war, wurde Bigi von ihrem Vater ausgestellt. Natürlich mit ihrer Unterstützung.
Bigi ist zwar nach dem Exterieur definitiv nicht aus den Reihen hervortreten, im Durchschnitt, also sehr gut (VD). Es sei darauf hingewiesen, dass die Eigentümerin, von den Eltern unterstützt, sehr ehrgeizig war, da sie einen Zuchthund wollte und so war es daher notwendig, den Jagd-Test zu bestehen. Zu dieser Zeit erschien ein weiterer Schicksalsmensch, ein Kriegsmajor Herr Josef Hlavaty aus Èáslav, zu diesem Zeitpunkt ein erfahrener Jäger und Kynologe, der den Bigi ausgebildet und mit ihm dann damals die "Herbst Veranlagungsprüfungen“ abgeschlossen hat.
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Vorderseite der Tabelle |
Bigi - Disziplintabelle |
So nahm Bigi seine Arbeit auf Ausstellungen in der Arbeiter Klasse an, aber der Züchterin war es nicht genug, und so fuhr sie zu gemeinsamen Übungen auf Slapy zum Präsident des damaligen " Clubs der Jagd Spaniel Züchter“, Herrn Alexander Schneeberg. Und so geschah es, dass Bigi gelernt hat zu apportieren und war praktisch für die Jagd einsetzbar.
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Bigi - Ramon Kerr Willy |
Bigis Schwester - Roxana Kerr Willy |
Bei einer Jagd geriet Bigi, durch einen Fehler eines Schützen, in eine gefährliche Situation, die die Eigentümerin zur Entscheidung führte, einen einfarbigen Hund nie mehr anzuschaffen, da es zu einer unglücklichen Verwechslung mit dem Wild kommen kann. Bigi, obwohl er Deckrüde war, war unfruchtbar. Daher hat sich die Eigentümerin dafür entschieden einen Blauschimmel zu kaufen. Aber die Eltern sagten NEIN. Trotzdem kaufte sie von ihrem ersten Lohn, einen Blauschimmel Welpen. Es war Akim z Hlavaèova von Frau Štìrbová.
Zuhause war es jedoch einige Zeit still. In der Prager Wohnung im 5. Stock lebten Bigi mit Akim etwa ein Jahr, jedoch war es Ende der 50ger Jahren, beim Aufbau des Sozialismus, nicht sozial verträglich und so wurde Bigi an den Förster nach Bìchovice (jetzt Prag 9) abgegeben, wo er reichlich Genuss in der Jagd von kleinem Wild bekam.
Bewusst des Alters der Besitzerin (ca. 17 Jahre) und der Tatsache, dass es sich um den ersten Hund handelte, muss ich über der Zielstrebigkeit den Hut abnehmen!
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Akim und Bigi |
Akim |
Akim wurde nicht mit in die Züchtung eingegliedert, er wurde im Jahr 1961 an einen Förster verkauft.
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Akim z Hlavaèova |
geb. 20.5.1959 |
ÈLP 3613 |
Sehr gut |
PZ I.Preis, ZV I.Preis |
Vater:
Grock Peter v. Altsteinhorst |
Mutter:
Gita z Hlavaèova |
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Akim - PZ Havlíèkùv Brod - Podìbaby 1960 |
In der Zeit, als klar war, dass Akim zum Verkauf steht, wurde aus der Zucht von Herr Hlavaty ein 5-Monate alter Rüde, ein Blauschimmel mit Loh gekauft – Herbst 1960.
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Chan z Žehušické obory |
ÈLP 3755 |
Vorzüglich |
ZV I.Preis, PZ I.Preis, KLZ I.Preis |
Vater:
Kosak v. Schölerberg |
Mutter:
Rena z Kbelnice |
DIE AHNENTAFEL
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Im Frühjahr 1961 traf Dana Hradecká aus Dejvice, Josef Smrž aus Žižkov und so kam es, dass sie beide nun für die Ausbildung von Chan da waren (natürlich mit der Hilfe des erfahrenen Major. Hlavaty) und sich zusammen (unter anderem) in Prag für den Jagdkurs um den Jagdschein anmeldete. Und sie wurden von Berühmtheiten wie Ing. Ctirad Rakušan gelehrt. Mit Chan absolvierten sie dann Prüfungen und Jagden.
Schon vor der Hochzeit, kauften sie Welpen - schwarz-weiße Hündin mit Loh, Borka z Klášterského Polesí und eine Hündin eines Tschechischen Backenbarts - Katka ze Žehušické obory.
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Borka z Klášterského polesí |
geb. 26.4.1963 |
ÈLP 4232 |
Sehr gut |
PZ II.Preis, LZ II.Preis |
Vater:
Kosak v. Schölerberg |
Mutter:
Eva ze Žehušické obory |
DIE AHNENTAFEL
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Borka mit dem Wurf "A" |
II. MMŠ 1966 in Luhaèovice
Borka – erste von rechts
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Borka in der Badewanne |
Borka auf dem Bau |
Borka, so schrieb mein Vater auf seiner Website stand am Anfang des Wurfes der Zuchtstation "z Blatova", die für den Bau des Hauses bis zum Jahre 1965 gegründet wurde. Ab diesem Jahr, also 10 Jahre nach dem Erwerb des ersten Hundes fing die Zucht des „englischen Multicolor Cocker z Blatova“ an.
Mit ihrer Existenz sind in den Anfängen und dem Verlauf von weiteren Jahren die Namen von Personen verbunden, die zwar heute niemand mehr kennt, die ich jedoch nicht vergessen kann.
Sie wurden bereits benannt - Antonin Hradecký mein Großvater, mein Pate mjr. Josef Hlavaty und meine Großtante (Tante meines Vaters) Aloisie Zvìøinová. Gerade die hat meine Eltern sehr bei der Aufsicht über den Rudel, Welpen und über mir in ihrer Abwesenheit zu Hause unterstützt, wenn sie bei Prüfungen, Ausstellungen oder Jagden unterwegs waren.
Alle sind leider von dieser Welt gegangen, ich glaube, ein wenig zu früh - mein Großvater im Jahr 1984 während meines Studiums in der Mittelschule, mjr. Hlavatý im September 1989 und die Tante im März 1990 – beide während meines Wehrdienstes.
Ihnen gebührt ein riesiges Dankeschön, ohne sie wäre wohl alles anders.
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Großvater Antonín Hradecký, Mutter Dana Smržová, Tante Aloisie Zvìøinová |
Josef Hlavatý, Dana und Josef Smrž |